Das Forstrevier Am Untersee liegt am Nordabhang des Seerückens am Untersee. Es umfasst 1343 Hektaren Wald von rund 400 Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern in den Gemeinden Berlingen, Ermatingen, Raperswilen, Salenstein und Wäldi. 

 

2011 haben sich die drei Forstreviere Berlingen, Salenstein-Raperswilen und Ermatingen zum Forstrevier Am Untersee zusammengeschlossen. Das Forstrevier umfasst den Wald in den Gemeinden Berlingen, Ermatingen, Raperswilen, Salenstein und Wäldi. Zum Revier gehören gesamthaft 1343 Hektaren Wald von rund 400 Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern. 60% (802 Hektaren) des Waldes sind in öffentlicher Hand, 40% (541 Hektaren) sind Privatwald. Damit liegt der Privatwaldanteil im Forstrevier Am Untersee deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt von 56%.

 

Grosse öffentliche Waldeigentümer im Revier sind die Bürgergemeinde Ermatingen (404 Hektaren), die Bürgergemeinde Salenstein (190 Hektaren), die Politische Gemeinde Berlingen (185 Hektaren) sowie die Politische Gemeinde Wäldi (23 Hektaren). Mit über 30 Hektaren Wald zählen der Gutsbetrieb Müllberg und Schloss Eugensberg zu den grossen Privatwaldeigentümern im Revier und auch im Kanton Thurgau.

 

Der Reviervorstand wurde an der Forstrevierversammlung vom 14. Mai 2019 gewählt und besteht aus Ernst Kreis (Präsident), Markus Huber (Kassier), Reto April (Aktuar), Peter Haldemann, Karl Ilg, Christof Rothenberger und Silvan Ziegler.

 

Das Forstrevier Am Untersee beschäftigt zwei Revierförster. Peter Plüer ist zuständig für die Wälder im westlichen Teil mit den Gemeinden Berlingen, Raperswilen und Salenstein. Sebastian Bänteli betreut den Wald im östlichen Teil mit den Gemeinden Ermatingen und Wäldi. Gleichzeitigt ist er als Betriebsleiter verantwortlich für den Forstbetrieb der Bürgergemeinde Ermatingen (aktuell 6 Vollzeitstellen, davon 3 Lernende). Beide Revierförster haben ihr Büro im Forstwerkhof Stöcklerhau in Ermatingen.

 

Ulrich Ulmer, Kantonsforstingenieur